Alles aus einer Hand

VESTOLIT®

VESTOLIT ist der Markenname, den die vormalige Chemische Werke Hüls AG für Polyvinylchlorid eingeführt hat, das besser bekannt ist unter dem Kürzel PVC.

Der Name VESTOLIT steht für Vest Recklinghausen, einer aus dem Mittelalter stammenden Territorialbezeichnung, und „lit“, das die traditionelle Endsilbe der I.G. Farbenindustrie für PVC-Produkte war. 1949 lief die VESTOLIT-Produktion am Standort Marl an. Es sollte das Werk auf eine neue Produktionsbasis stellen, nachdem die Fertigung des synthetischen Kautschuks Buna von der britischen Verwaltung verboten worden war.

Im Zuge der Veränderungen im Produktportfolio von Hüls in den 1990er Jahren wurde die Herstellung und Vermarktung von VESTOLIT 1995 in eine 100-prozentige Tochtergesellschaft ausgegliedert, die selbständige VESTOLIT GmbH & Co. KG. Ab 1999 gehörte die Vestolit GmbH einem Konsortium unter Führung von Candover plc, London. Seit 2006 gehört sie einem von Strategic Value Partners gemanagten Fond unter Beteiligung des Managements der Vestolit GmbH.

VESTOLIT wird auch unter den neuen Eigentümerverhältnissen wie früher in der Bau- und Automobilbereich angewendet, z.B. für PVC-Fensterprofile, Pasten-PVC zur Herstellung von Bodenbelägen, Planenstoffen und Kfz-Unterbodenschutz. Die Produktion im Chemiepark Marl ist voll integriert, d.h. alle Zwischenprodukte werden in einer Anlage hergestellt.